Rückblick: Unser 1. Event in den Niederlanden
Am Samstag fuhren wir mit mehreren Fahrzeugen nach Assen und kamen abends bis nachts an, bauten unsere Zelte auf und ließen den Abend voller Vorfreude ausklingen.

Sonntag ging es dann auch direkt richtig los. Das erste Scrutineering, sowie der Pit-Aufbau standen an. Trotz des Wechsels des Materials vom Batteriecontainer von Aluminium auf CFK, einem Faserverbundwerkstoff, sind keine Probleme entstanden, sodass das Batterie-Scrutineering ohne Beanstandungen absolviert wurde. Und dabei haben wir sogar rund 2 kg Gewicht einsparen können.

Am Montag waren wir beim Electrical-Scrutineering. Dabei gab es ein Problem mit der Erdung von einigen Komponenten des Fahrzeuges, welches wir schnell beheben konnten. Nachmittags konnten wir also nochmal ins E-Scrutineering und überzeugten die Scrutineers. Außerdem waren Montag die ersten Statics dran, sodass gleichzeitig der Engineering Design Report und das Cost & Manufacturing Event präsentiert wurden.

Das Mechanical-Scrutineering folgte am Dienstag, bei dem wir uns ebenfalls im zweiten Anlauf beweisen konnten. Das Kühlsystem war undicht und die Bodenfreiheit von 30mm wurden nicht Regelkonform eingehalten, sodass wir diese angepasst haben und erfolgreich durchs Scrutineering gekommen sind. Gerade bei dieser Fehlerbehebung kam unsere Teamarbeit zum Ausdruck. Niemand verfiel in Hektik und allzu stressig wurde es auch nicht. Hier wurde wieder klar, wie wichtig ein gut eingespieltes Team und ein fester Zusammenhalt sind. Direkt danach wurde der Tilt Test durchgeführt, bei dem das Auto auf 60° gekippt wird, um zu schauen, ob Flüssigkeiten auslaufen. Diesen bestanden wir beim ersten Mal und auch den Egress Test meisterten unsere Fahrer großartig. Zeitgleich hielten zwei unserer Teammitglieder die Businessplan Präsentation, welche uns einen guten Platz im Mittelfeld einbrachte. Trotz dessen endete der Dienstag mit dem Rain Test, der nicht erfolgreich beendet werden konnte, da das Wasser durch eine kleine Öffnung im Chassis in den Inverter gelaufen ist.
Mittwoch hatten wir also bis 12 Uhr Zeit, erneut ins Electrical Scrutineering zu gehen, um am Rain Test teilnehmen zu können. So weit so gut. Doch als kontrolliert wurde, welche Bauteile mit dem Wasser in Berührung gekommen sind, wurde uns klar, dass es zu riskant wäre, so wichtige Bauteile „mal eben schnell“ zu reparieren, um erneut in die Tests zu gehen. Daher entschieden wir uns, aufgrund der Sicherheit, keine wichtigen elektrischen Bauteile unter Zeitdruck auseinander zu bauen und uns als nächstes auf die Events FSA und FSG zu konzentrieren. Die folgenden zwei Wochen werden wir uns also um eine genaue Fehler Analyse kümmern und das Auto stetig verbessern sowie testen. Am Nachmittag haben wir dann unsere Pit zusammengepackt und den Abend mit anderen Teams gefeiert und ausklingen lassen.

Am Donnerstag stand uns die Abreise bevor, sodass wir alle Zelte zusammenpackten und trotz des regnerischen Tages einige Teams beim Endurance voller Freude beobachten konnten, bevor die Rückfahrt losging.

Alles in allem hat uns das Event sehr gut gefallen. Der Regen und der Wind waren nur kleine Hürden, die unsere gute Stimmung dennoch nicht kippen ließen und wir freuen uns auf die bevorstehenden Veranstaltungen.

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